VNC steht für „Virtual Network Computing“ und ist eine Fernzugriffssoftware, die es Benutzern ermöglicht, auf entfernte Computer oder Geräte zuzugreifen und sie zu steuern. Es ist ein plattformübergreifendes Protokoll und wird in verschiedenen VNC-Softwareimplementierungen verwendet.
VNC basiert auf dem Client-Server-Modell, bei dem der entfernte Computer als VNC-Server fungiert und der lokale Computer den VNC-Client ausführt. Der VNC-Client übernimmt den Bildschirm, die Tastatur, die Maus und andere Eingabegeräte des entfernten Computers und spiegelt sie auf dem lokalen Computerbildschirm.
Einige Hauptmerkmale von VNC sind:
- Fernsteuerung: VNC ermöglicht es Benutzern, den entfernten Computer zu steuern, Anwendungen auszuführen, Dateien zu öffnen, Einstellungen zu ändern und andere Aktionen auf dem entfernten Computer durchzuführen, als ob sie physisch davor sitzen würden.
- Plattformunabhängigkeit: VNC ist plattformübergreifend und unterstützt verschiedene Betriebssysteme wie Windows, macOS, Linux und andere.
- Bildübertragung: VNC überträgt den Bildschirminhalt des entfernten Computers auf den lokalen Computer. Die Aktualisierungen des Bildschirms werden kontinuierlich übertragen, um eine reaktionsschnelle Fernsteuerung zu ermöglichen.
- Eingabeübertragung: VNC überträgt die Tastatureingaben, Mausbewegungen und Klicks des lokalen Computers an den entfernten Computer, um ihn zu steuern.
VNC wird in verschiedenen Anwendungsbereichen eingesetzt, darunter IT-Support, Fernwartung, Fernarbeit und Schulungen. Es gibt verschiedene VNC-Softwareimplementierungen, darunter RealVNC, TightVNC und UltraVNC, die sich in ihren Funktionen und der Benutzeroberfläche unterscheiden können. Die Wahl der richtigen VNC-Software hängt von den spezifischen Anforderungen und Präferenzen des Benutzers ab.