ECC „Error-Correcting Code“ oder auf Deutsch „Fehlerkorrekturcode“. Es handelt sich um eine Technologie, die in der Computertechnologie und insbesondere im Bereich des Arbeitsspeichers (RAM) verwendet wird, um Fehler in den gespeicherten Daten zu erkennen und in einigen Fällen auch zu korrigieren.
Die wichtigsten Merkmale von ECC sind:
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Fehlererkennung: ECC-Speicher kann Fehler in den gespeicherten Daten erkennen, die während des Speicherprozesses auftreten können. Dies können beispielsweise Bitfehler aufgrund von elektrischen Störungen oder anderen Faktoren sein.
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Fehlerkorrektur: In einigen ECC-Speichersystemen werden nicht nur Fehler erkannt, sondern auch korrigiert. Das bedeutet, dass, wenn ein einzelnes Bit in einem Datenwort beschädigt ist, dieses Bit automatisch wiederhergestellt werden kann, ohne dass die Anwendung davon betroffen ist.
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Verwendung in Servern und Workstations: ECC-Speicher wird häufig in Servern, Workstations und anderen kritischen Systemen eingesetzt, bei denen die Datenintegrität von größter Bedeutung ist. Fehler in kritischen Bereichen des Arbeitsspeichers können zu Abstürzen oder Datenkorruption führen, weshalb ECC hier besonders wichtig ist.
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Kostenaufwand: ECC-Speicher ist aufgrund der zusätzlichen Hardware und Logik, die für die Fehlererkennung und -korrektur benötigt wird, tendenziell teurer als herkömmlicher Non-ECC-Speicher. Daher wird ECC in Desktop-Computern und Laptops nicht so häufig eingesetzt.
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Datenintegrität: ECC ist entscheidend für Anwendungen, bei denen die Datenintegrität von größter Bedeutung ist, wie bei Datenbanken, wissenschaftlichen Berechnungen, Finanztransaktionen und Datenzentren. Es sorgt dafür, dass die gespeicherten Daten zuverlässig und fehlerfrei bleiben.
Es ist wichtig zu beachten, dass ECC-Speicher in der Regel nur dann effektiv ist, wenn sowohl das Motherboard als auch der Prozessor ECC unterstützen. Wenn dies nicht der Fall ist, funktioniert der ECC-Speicher normalerweise als herkömmlicher Non-ECC-Speicher.