In der Netzwerktechnik bezeichnet eine Domäne eine logische Gruppierung von Netzwerkressourcen, wie z.B. Computer, Drucker und Dateiserver, die innerhalb eines bestimmten Bereichs verwaltet werden. Domänen werden oft in größeren Netzwerken verwendet, um eine zentralisierte Verwaltung von Netzwerkressourcen zu ermöglichen.
Eine Domäne hat in der Regel einen eindeutigen Namen, der für die Identifizierung der Ressourcen in der Domäne verwendet wird. Ein Domainname besteht aus einer Reihe von Labels, die durch Punkte getrennt sind. Das letzte Label wird als Top-Level-Domain bezeichnet und gibt an, welche Art von Organisation oder Tätigkeit die Domäne repräsentiert. Beispiele für Top-Level-Domains sind „.com“, „.org“ und „.edu“.
Domänen verwenden oft eine zentrale Verwaltung von Benutzerkonten und Zugriffsrechten auf Ressourcen, die über ein Active Directory oder ein ähnliches Verzeichnisdienstsystem verwaltet werden. Dies ermöglicht es Administratoren, Benutzerzugriffsrechte auf Netzwerkressourcen zentral zu verwalten und sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer auf Ressourcen zugreifen können.
Eine Domäne kann auch Unterdomänen enthalten, die eine weitere logische Gruppierung von Ressourcen innerhalb der Hauptdomäne darstellen. Unterdomänen ermöglichen es Organisationen, ihre Netzwerkressourcen hierarchisch zu organisieren und die Verwaltung von Benutzerkonten und Zugriffsrechten auf die verschiedenen Unterdomänen zu delegieren.
Insgesamt bietet die Verwendung von Domänen eine flexible Möglichkeit zur Verwaltung von Netzwerkressourcen und zur Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien in größeren Netzwerkumgebungen.