DIMM steht für „Dual In-Line Memory Module“ und bezieht sich auf einen Typ von Speichermodul, der in Computern verwendet wird. Es handelt sich um eine Platine mit integrierten Speicherchips, die in den Speichersteckplatz des Mainboards eingesteckt wird.
Ein DIMM ist eine Weiterentwicklung des älteren SIMM (Single In-Line Memory Module) und ermöglicht eine höhere Speicherkapazität und bessere Leistung. Im Vergleich zu SIMMs, die nur einen Speicherkanal hatten, unterstützen DIMMs zwei unabhängige Speicherkanäle. Dies ermöglicht eine höhere Datenübertragungsrate und verbesserte Speicherbandbreite.
DIMMs sind in verschiedenen Formfaktoren und Speichertechnologien erhältlich, darunter:
- DDR (Double Data Rate): DDR-DIMMs waren eine der ersten Generationen von DIMMs und wurden später durch verbesserte Versionen wie DDR2, DDR3 und DDR4 abgelöst. Sie bieten eine höhere Übertragungsrate und verbesserte Leistung im Vergleich zu SIMMs.
- DDR2, DDR3, DDR4: Diese sind fortgeschrittene Versionen von DDR-DIMMs und bieten eine noch höhere Speicherbandbreite und Geschwindigkeit. Jede Generation bietet Verbesserungen in Bezug auf Datenübertragungsrate, Effizienz und Leistung.
- ECC (Error Correcting Code): ECC-DIMMs sind spezielle DIMMs, die einen zusätzlichen Fehlerkorrekturmechanismus bieten. Sie werden häufig in Servern und Workstations eingesetzt, bei denen eine hohe Datenintegrität und Stabilität erforderlich sind.
DIMMs werden in der Regel paarweise installiert, um den Dual-Channel-Modus zu nutzen und die Speicherleistung zu optimieren. Die Kapazität eines DIMMs kann je nach Typ und Hersteller variieren und reicht von einigen Gigabyte bis zu mehreren Terabyte in Hochleistungsservern.
DIMMs sind eine wichtige Komponente von Computern und ermöglichen die Speicherung und den Zugriff auf Daten und Programme. Sie sind in verschiedenen Computeranwendungen wie Desktop-PCs, Laptops, Workstations und Servern weit verbreitet.